Am 6. März 2025 fand unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Schreiner in der Universität Hildesheim in Kooperation mit der Barbara-Schadeberg-Stiftung das 21. Wissenschaftliche Kolloquium Evangelische Schule statt. Die Teilnehmenden aus ganz Deutschland diskutierten unter anderem spannende Forschungsprojektvorstellungen zweier Barbara-Schadeberg-Stipendiatinnen: Zum einen von Sophia Schupelius mit dem Titel „Protestantische Schulkultur und pluralitätsfähige Bildung? Eine qualitativ-empirische Untersuchung zum Umgang mit katholischen Schüler:innen an evangelischen Schulen“ und zum anderen von Daniela Zahneisen mit dem Titel „Religionslehrkräfte und Konfessionslosigkeit – qualitativ-empirische Einblicke und religionspädagogische Perspektiven“.
Das Kolloquium wurde erneut seinem Ruf als konstruktivem und innovativem Vortrags- und Austauschort gerecht. Am Schluss wies Prof. Schreiner alle Teilnehmenden auf den aktuell für alle evangelischen Schulen ausgeschriebenen Barbara-Schadeberg-Preis 2025 hin und lud zu den Barbara-Schadeberg-Vorlesungen 2025 vom 20.-21.11.25 an der FAU Erlangen-Nürnberg ein.
Am 7. März 2024 fand von 11.00 bis 16 Uhr in der Universität Hildesheim das 20. Wissenschaftliche Kolloquium Evangelische Schule statt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Schreiner vom Institut für Evangelische Theologie und in Kooperation mit der Barbara-Schadeberg-Stiftung trafen sich 16 Expertinnen und Experten aus Deutschland, Österreich und Niederlande zum – wegen des Bahn- und Flugstreiks zum Teil online zugeschalteten – Austausch über aktuelle Forschungen zu Theorie und Praxis von Schulen in evangelischer Trägerschaft. Folgende Forschungsprojekte wurden diskutiert:
Hanna Holzapfel (Universität Wien): „Anspruch und Praxis evangelikal orientierter Schulen in Österreich“
Julia Gehlken (Universität Hildesheim): „Keiner darf verloren gehen! Eine empirische Studie zum Verhältnis von Schulen in christlicher Trägerschaft zu Schülerinnen und Schülern mit besonderen Begabungen“,
PD Dr. Monika Solymar (Universität Wien): „Religiöse und weltanschauliche Heterogenität im konfessionellen RU mit besonderem Fokus auf formal konfessionslose Schüler*innen“
Zum Abschluss führte Martin Schreiner in den von ihm Ende 2023 im Waxmann Verlag herausgegebenen Band „Religiöse Bildung und Digitalität“ ein.
Das nächste Kolloquium wird im März 2025 an der Universität Hildesheim abgehalten.
Kurzbericht über das 19. Kolloquium Evangelische Schule
Am 17.3.2023 trafen sich im Rahmen des 19. Wissenschaftlichen Kolloquiums Evangelische Schule in der Universität Hildesheim Nachwuchswissenschaftler*innen und Expert*innen aus Theologie und Pädagogik, um drei Vorträge zu interessanten Dissertationsvorhaben zu diskutieren.
Daniela Zahneisen von der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau fragt nach religionsdidaktischen Konzeptionen von Religionslehrkräften im Umgang mit Konfessionslosigkeit. Sophia Schupelius von der Humboldt-Universität zu Berlin untersucht die Rolle katholischer Schüler*innen an evangelischen Schulen und Maja Ebert von der Technischen Universität Dresden beschäftigt sich mit digitalen (Expert*innen-) Gesprächen im Religionsunterricht.
Der intensive Austausch im Plenum kreiste unter anderem um Fragen der Begrifflichkeit (Was bedeutet „konfessionslos“?), des methodischen Designs (Wie gelingt eine Rekonstruktion subjektiver Perspektiven von Akteur*innen am besten?) und der Religionsdidaktik (Wie funktionieren digitale dialogische Begegnungen im Religionsunterricht?). Die vom Institut für Evangelische Theologie der Universität in Kooperation mit der Barbara-Schadeberg-Stiftung und der Wissenschaftlichen Beratungsstelle Evangelische Schule im Kirchenamt der EKD ausgerichtete Veranstaltung soll im kommenden Jahr fortgesetzt werden.