Universitätsplatz - Foto: Daniel Kunzfeld

Rückblick auf zwei „beflügelte“ Jahre Promotionsförderung

Mein Promotionsprojekt „Religionslehrkräfte und Konfessionslosigkeit. Qualitativ-empirische Einblicke und religionspädagogische Perspektiven“, in dem ich der Frage nachgehe, welche Einstellungen Religionslehrkräfte an evangelischen und staatlichen Schulen zu Konfessionslosigkeit haben und welche religionsdidaktischen Vorstellungen sie hiermit verknüpfen, wurde in den vergangenen zwei Jahren durch ein Stipendium der Barbara-Schadeberg-Stiftung gefördert.

Voller Dankbarkeit blicke ich auf die letzten beiden Jahre zurück – noch sehr lebhaft erinnere ich mich an die Erleichterung und Freude, als ich die Stipendienzusage erhielt, weil ich mir daher weder finanzielle Sorgen mehr zu machen brauchte noch befürchten musste, zu wenig fachlich-ideellen Input zu meiner Thematik zu erhalten. Rückblickend muss ich auch sagen, dass mir zu diesem Zeitpunkt allerdings noch gar nicht so wirklich bewusst war, welche Optionen und Chancen mit diesem Stipendium tatsächlich verbunden waren: Durch das Stiftungsnetzwerk und den Veranstaltungsreichtum boten sich zahlreiche Gelegenheiten, sich nicht nur vom Potential des evangelischen Schulwesens überzeugen zu lassen, sondern mein Projekt in versierter Runde diskutieren, von den Rückmeldungen profitieren und dabei wertvolle Kontakte zu anderen Wissenschaftler*innen und Wegbegleiter*innen knüpfen zu können. Besonders gerne denke ich an die beiden Kloster-Wochenenden in Drübeck zurück, wo ich die anderen Stipendiatinnen und viele weitere, denen das evangelische Schulwesen ebenfalls am Herzen liegt, kennenlernen durfte und so erstmals das Gefühl hatte, in der religionspädagogischen Forschungswelt ankommen zu können. Für mich steht fest: Die Stiftung konnte ihrem Motto, „zu fördern und zu beflügeln“, auf jeden Fall gerecht werden – ganz herzlichen Dank dafür!

Daniela Zahneisen

 

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